Konservendosen + Konservenbüchsen

Konservendosen unentbehrliche, tägliche Begleiter im Alltag. Wertvoll gefüllt - wertlos leer. Vielversprechend geschlossen - oft enttäuschend geöffnet. Sorgsam gelagert -  oft weniger sorgsam entsorgt! Sicher kein Symbol für gesunde Ernährung und Frische. Dafür praktisch, lange haltbar und stets verfügbar. Eng ist's und dunkel. Ein Gedränge herscht. Ungeöffnet geheimnisvoll sind sie, diese Dosen. Ist auch wirklich drin was drauf steht? Wachsen Sardinen eigentlich schon in Büchsen auf? Gibt's ein Büchsenklavier? Wäre es der (un)guten, alten Kirche lieber gewesen ihre Büchse der Pandora nie zu öffnen? Sind Konsevendosenbesitzer auch gleich konservativ? Ist die Schweiz eine Konservendose, bloss weil's ein wenig eng ist? Ist der Frosch in der Dose artgerecht gehalten? Wurde die Taschenmunition in der Dose eigentlich von den Schweizern erfunden? Warum ist dann wiederum Taschengeld meist nicht in Konservendosen zu finden? Fragen über Fragen!

Den genauen Inhalt dieser blechernen Genossen kennt man erst nach dem Öffnen, ist aber auch nicht immer angenehm. Zwar versprechen bunte Aufdrucke einiges oder vieles oder gar alles, aber Einblick erhält man halt erst nach dem Öffnen. Wieder verschliessen (leider?) unmöglich!

Meine Konsevendosen sind mit Üblichem und Unüblichen, Korrektem und Unkorrektem, Passendem und Unpassendem gefüllt. Wäre doch schön bei schlechtem Wetter den blauen Himmel aus der Dose zu zaubern. Die Bassgeige in einer handlichen Büchse zu transportieren und die Erdnüsse, Erbsen, Spiegeleier und selbst den Mais gleich darin gedeihen zu lassen. Wurde bis anhin noch nicht erfunden...

Was nicht ist - kann noch werden. Wir bleiben dran!